Bürgermagazin für die Stadt Wallenfels
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es freut mich sehr, dass Sie einen Blick in das Bürgermagazin 2022 der Stadt Wallenfels werfen. Bei seiner ersten Ausgabe vor zwei Jahren war das Heft nur als Ersatz für die Bürgerversammlung gedacht. Wir wollten Sie damals, trotz aller Einschränkungen, über unsere Projekte und Pläne für die Zukunft informieren.
Mittlerweile können wir wieder weitgehend ungehindert zusammenkommen, auch eine Bürgerversammlung fand Anfang Dezember statt. Gleichwohl halten wir an dieser Veröffentlichung fest, unser Magazin hat sich bewährt! Es ermöglicht Ihnen, sich in aller Ruhe zuhause einen Überblick über die vergangenen 12 Monate zu verschaffen. Denn wir haben dabei nicht nur die harten Fakten des Haushaltes, der Einwohnerentwicklung und der Projekte im Blick, sondern wollen mit vielen Bildern das zeigen, was das Leben in Wallenfels ausmacht: Die Arbeit unserer Vereine und Organisationen, unser Brauchtum, Feste, Veranstaltungen.
Leider war auch dieses Jahr nicht völlig unbeschwert: Im März überfiel Russland die Ukraine und brachte damit den Krieg zurück nach Europa. Viele Ukrainerinnen und Ukrainer kamen zu uns und fanden bei Angehörigen Aufnahme. Allen, die unseren Gästen den Start hier leichter gemacht haben, gilt mein herzlicher Dank. Gleichzeitig verursachte der Konflikt mit steigenden Energiekosten und einer generell galoppierenden Inflation Schwierigkeiten, die unsere Generation in dieser Form bislang nicht kannte. Viele von uns müssen sich wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten deutlich einschränken.
Es ist in dieser Situation gut, dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen. In diesem Jahr gab dazu nicht nur der Ukrainekrieg Anlass, sondern leider auch die Enthüllungen über die Missbrauchstaten des ehemaligen Stadtpfarrers Dieter Scholz.
Trotzdem überwiegt das Positive: Wir konnten in unser „normales“ Leben zurückkehren. Gleichzeitig wurden bei vielen Projekten der Stadt Wallenfels Fortschritte gemacht. Darüber wollen wir Sie auf den folgenden Seiten informieren.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Jens Korn