Flößerei auf der "Wilden Rodach"

Vor dem Start
Das Wehr wird geöffnet
Die nächste Wehrdurchfahrt

Das Wort "flößen" bedeutet eigentlich "fließen machen",
d.h. schwimmen lassen auf der Oberfläche des Wassers.

In Verbindung mit der Touristenflößerei werden verschiedene Programme angeboten, welche über Tourist-Information der Stadt Wallenfels gebucht werden können.

Die Touristenflößerei gestaltet sich in der Form, dass von Ende Mai bis Anfang September jeweils samstags die etwa 5 km lange Strecke auf der Wilden Rodach zwischen Schnappenhammer und Wallenfels (Flößerhaus) auf Flößen bewältigt wird. Auf jedem Floß finden ca. 20 - 25 Floßgäste Platz. Pro Floßfahrt nehmen ca. 550 Personen teilt.

Im Jahre 1979 führte man erstmals die Veranstaltung Rodach in Flammen ein. Es handelt sich hier um ein Heimatfest, dessen Höhepunkt eine Fackelfloßfahrt um ca. 21:00 Uhr bildet. Weiterhin gibt es zur späteren Stunde ein spektakuläres Brillantfeuerwerk mit Beleuchtung der umliegenden Höhenzüge.

Früher bestand die Flößerei darin, dass man die schwimmfähigen Holzstämme, entweder einzeln oder in größerer Stückzahl verbunden, auf fließendes Wasser brachte, damit die Fortbewegung des Holzes ohne weitere Kraftvermittlung erfolgen konnte. Obwohl man später auch Waren auf den Flößen transportierte und veräußerte, war aber die Flößerei in erster Linie Holztransport. In Wallenfels hat sich seit 1977 die Touristenflößerei etabliert. Immer mehr Männer stellten sich in den Dienst der Flößerei, die dann als aktive Flößer oder Wehrsetzer zum Gelingen der Floßfahrten beitrugen. Lohn für ihre Anstrengungen sind - auch heute noch - zufriedene Floßgäste einerseits und die zünftige Brotzeit im Flößerkeller andererseits.